Wirtschaftsminister lobt regionale Initiative – Gemeinsames Handeln stärkt das Standortimage



  • Das Thema „Die Bedeutung der produzierenden Unternehmen für die Region“ bestimmte den 4. Wirtschaftstag zur regionalen „Standortoffensive Gewinnerregion“. Dazu diskutierten auf dem Podium (von links) Angela Imdahl (Moderation), Dieter Teufel (IHK-Präsident), Dr. Herbert Zinell (Oberbürgermeister Stadt Schramberg), Prof. Manfred Kühne (Hochschule Furtwangen), Peter Fischer (DGB—Vorsitzender Schwarzwald-Baar-Heuberg) und Alexander Aisenbrey (Geschäftsführer Hotel Öschberghof, Donaueschingen) . Foto: A. Villing/AVi MedienDialog

    Über 200 Teilnehmer erleben in Oberndorf a. N. gelungenen Rückblick und neue Impulse zur regionalen Vermarktungsstrategie / Produzierende Unternehmen im Blickfeld
    Der 4. Wirtschaftstag zur „Standortoffensive Gewinnerregion“ der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg stand ganz im Zeichen der produzierenden Unternehmen als „Pulschlag der Region“. Im Beisein von Wirtschaftsminister Ernst Pfister und Dr. Steffen Kinkel vom Fraunhofer Institut Karlsruhe erlebten über 200 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik und Schule in Oberndorf a. N. (Landkreis Rottweil) einen gelungenen Rückblick und neue Impulse zur regionalen Vermarktungsinitiative.

    Wirtschaftsminister Ernst Pfister lobte die vor vier Jahren gestartete Standortoffensive Gewinnerregion mit vielen Aktionsideen als effektives Marketinginstrument zur Stärkung des regionalen Wirtschaftsstandortes. Die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg bilde als Wirtschaftspfeiler einen wettbewerbsfähigen Innovationsknoten. Diesen aber im globalen Wettbewerb zu halten, sei eine zielorientierte Zusammenarbeit von Unternehmen mit Wissenschaft, Forschung und anderen Dienstleistern von großer Bedeutung. Hierbei unterstütze die Standortoffensive Gewinnerregion als regionales Netzwerk ideal und sei ein „augenfälliges Beispiel einer neuen Kultur des gemeinsamen Handelns in Clustern, Technologien, Dienstleistungen und Marktfeldern“.

    Handwerkskammer-Präsident Bernhard Hoch, auch Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, bewertete die Standortoffensive als maßgeblichen Eckpfeiler für das Innen – und Außenmarketing der Region. Es sei erstaunlich und verdiene Respekt, mit welchem Einsatz 150 Experten aus der Region in bislang 22 Projekten an kreativen Ideen und praktikablen Lösungsansätzen arbeiten. Zu welchen wertvollen Ergebnissen die Aktivitäten in den einzelnen Projekten der Standortoffensive führen können, stellte Clemens Rosenstiel (Geschäftsführer von IMS GEAR in Donaueschingen) für die Arbeitsgruppe „Kommunikation der Bedeutung der produzierenden Unternehmen in der Region“ anschaulich vor. Das Projektteam erarbeitete eine Präsentation mit Daten, Fakten und Analysen der Unternehmen in der Region und setzt sich aktuell mit einem Botschafterkonzept für Schulen auseinander.

    Das Thema umschrieb den 4. Wirtschaftstag und zog sich im Hauptreferat von Steffen Kinkel sowie in einer Podiumsdiskussion wie ein roter Faden durch den informativen Aktionsnachmittag, zu dem auch Oberndorfs Bürgermeister Hermann Acker ein Grußwort sprach. Tagesreferent Dr. Kinkel ging auf den  bedeutenden Wertschöpfungsanteil der produzierenden Unternehmen ein, der sehr abhängig sei von den Faktoren Spezialisierung, Produkt- und Dienstleistungsinnovation sowie Kooperationen. Kinkel brach deshalb auch eine Lanze für den Aufbau und die Pflege von regionalen Kooperationen und Netzwerken. Die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen selbst, sieht er in der Ausarbeitung kundenspezifischer Problemlösungen und dem konsequenten Angebot von produktbegleitenden Serviceleistungen.

    In einer Podiumsdiskussion, moderiert von Angela Imdahl, gingen Alexander Aisenbrey (Geschäftsführer Hotel Öschberghof, Donaueschingen), Peter Fischer (Vorsitzender der DGB-Region Schwarzwald-Baar-Heuberg), Prof. Manfred Kühne (Dekan der Hochschule Furtwangen), Dieter Teufel (Präsident der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg) und Dr. Herbert Zinell (Oberbürgermeister der Stadt Schramberg) auf regionale Standortfaktoren, interkommunale Kooperationen und einen nachhaltigen Wissenstransfer ein.

    Nähere Informationen zur Standortoffensive Gewinnerregion gibt es unter „www.standortoffensive.de“ oder „www.gewinnerregion.de“.

  • MENÜ