Regionale Auszeichnung zum Unternehmen des Monats: Herzog Intertec überzeugt mit Ingenieurleistungen



  • Die regionale Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg kürte die Herzog Intertec GmbH in Mahlstetten zum Unternehmen des Monats Juni in der „Gewinnerregion“. Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Hoch (links) und der regionale Wirtschaftsförderer Heinz-Rudi Link (rechts) gratulierten dazu Seniorchef Ewald Herzog und seinen im Unternehmen als Ingenieure tätigen Kindern Patricia Will und Raphael Herzog. Foto: AVi/A. Villing

    Mit der Entwicklung einer Partiallagerwelle für Verbrennungsmotoren landete die Firma Herzog Intertec GmbH in Mahlstetten einen riesigen Coup. Die Weltneuheit des Heuberger Ingenieur- und Projektmanagementbüros fasziniert seit wenigen Monaten die Automobil- und Maschinenbau-Branche.

    Die besondere innovative Leistung honorierte jetzt die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Schwarzwald-Baar-Heuberg mit der Auszeichnung zum Unternehmen des Monats Juni 2008 in der „Gewinnerregion“.

    „Die Region benötigt solche Unternehmen wie die Firma Herzog Intertec GmbH. Sie sind ein dynamisches Familienunterneh men mit hoher Schaffenskraft und überzeugen weit über die Region hinaus mit außergewöhnlichen, innovativen Leistungen“, lobte Bernhard Hoch, Aufsichtsratsvorsitzender der regionalen Wirtschaftsförderung und Handwerkskammerpräsident, das Unternehmen. Zusammen mit dem regionalen Wirtschaftsförderer Heinz-Rudi Link übergab er bei einer kleinen Feierstunde am Firmenstandort in der Riegertsbühlstraße 68 die Titel-Urkunde an die Geschäftsführer Ewald und Raphael Herzog. Der Senior- und Juniorchef nahmen die Auszeichnung gerne an und sprachen von einer starken Nachfrage auf die vorteilhaft optimierte Leichtbau-Ausgleichswelle und eine gestiegene Imagewirkung für die zehnköpfige Ideenschmiede.

    Rapheal Herzog, Maschinenbau-Ingenieur und Diplom-Betriebswirt, skizzierte kompetent die Entwicklung des Unternehmens und die heutigen Leistungsstärken in den Aufgabenfeldern Engineering, Projektmanagement und Fertigungstechnik. So habe sich die Herzog Intertec GmbH durch konzentrierte Ingenieurleistungen und den Aufbau eines zuverlässigen Technologie-Netzwerkes hohe Akzeptanz, vor allem auch in der Automobil-Branche, erworben. In der Gründungsphase, Konstrukteur Ewald Herzog gründete das Unternehmen 1996, lag der Schwerpunkt im Vertrieb. Mehr und mehr  technisierten sich die Aufgaben und schnell  spannte sich der Bogen zum gefragten Entwicklungsdienstleister.

    Heute sieht sich Herzog Intertec in der innovativen Produkt- und Prozessentwicklung bis hin zum Prototypen-Bau und der Kleinserien-Auflage bestens gerüstet. Für die Partiallagerwelle, 2007 dotiert mit dem Dr.-Rudolf-Eberle-Innovationspreis, wurde bereits das internationale Patent aufgelegt. Mit Entwicklungspartnern führt das Ingenieurbüro weitere Patente. Das Engineering hat bei Herzog einen Namen. So zielt das Unternehmen auf weitere neue Prozessverfahren im Laserschweißen und einem vertieften Datenmanagement. Um dies auch vorantreiben zu können, kämpft die Familie Herzog mit der DSL-Initiative-Mahlstetten um eine schnellere Anbindung der Gemeinde an die Datenautobahn. Ewald Herzog: „Der uneingeschränkte Datenaustausch bedeutet für Herzog Intertec letztendlich die Unternehmens- und Standortsicherung“.

    Info: Die von Herzog Intertec optimierte Partiallagerwelle für Verbrennungsmotoren ist derzeit bei verschiedenen Automobilherstellern im Versuchseinsatz. Die Serienreife soll in ein bis zwei Jahren erreicht sein. Die neu gestaltete Ausgleichswelle wiegt 35 Prozent weniger. Zudem wird durch eine bessere Lagerungsrotation der Reibungsverlust um 50  Prozent reduziert, der Benzinverbrauch und  CO2.-Ausstoss minimieren sich. Mehr Informationen zur Entwicklung und dem Unternehmen gibt es unter der Internetadresse „www.herzog-intertec.de“.

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