Integration ausländischer Fachkräfte – Unternehmen schildern Erfahrungen



  • Worauf kommt es bei der Integration internationaler Fachkräfte an? Darüber sprachen (v. li.) Tuttlingens Erster Bürgermeister Emil Buschle, der Ärztliche Direktor der Luisenklinik, Prof. Norbert Grulke, die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg, Dorothee Eisenlohr, HR-Leiter Michael Waller von Continental, Personalleiter Stefan Ahlhaus von Karl Storz und die spanische Ingenieurin Maria Asin (ebenfalls Karl Storz).

    Region Schwarzwald-Baar-Heuberg / Tuttlingen.  Darum, wie ausländische Fachkräfte angeworben und vor allem gut und nachhaltig in den Betrieb integriert werden können, ging es bei einer Veranstaltung des Welcome Centers der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg am 20.06. im Rathaus Tuttlingen. Personalverantwortliche von Continental, Karl Storz und der Luisenklinik Bad Dürrheim berichteten von ihren Erfahrungen und gaben den Anwesenden Tipps – genau wie Maria Asín, Ingenieurin aus Pamplona, die 2012 über ein Anwerbeprojekt der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg und der Agentur für Arbeit in die Region kam und seitdem hier arbeitet. Moderiert wurde die Gesprächsrunde  von Dorothee Eisenlohr, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg, begrüßt hat Tuttlingens Erster Bürgermeister Emil Buschle.

    Unterstützung über den Arbeitsplatz hinaus wichtig

    Um ausländische Mitarbeitende erfolgreich zu integrieren, sei Unterstützung über den Arbeitsplatz hinaus wichtig: Darin waren sich die Unternehmensvertreter der Gesprächsrunde, Stefan Ahlhaus, Personalleiter der Karl Storz GmbH & Co. KG in Tuttlingen, Prof. Norbert Grulke, ärztlicher Direktor der Luisenklinik in Bad Dürrheim, und Michael Waller, Personalleiter Villingen bei der Continental Automotive GmbH, einig. Begleitung bei der Wohnungssuche, beim Spracherwerb, der Organisation von Kinderbetreuung oder Behördengängen – die vertretenen Unternehmen bieten ihren neuen Angestellten aus dem Ausland so Einiges an.

    Gefühl, willkommen zu sein, zentral

    Besonders wichtig dabei sei die menschliche Komponente und das Gefühl willkommen zu sein: So bietet die Luisenklinik neuen Mitarbeitenden Mentoring, Continental ein Buddy-Programm, und bei Karl Storz kümmert sich ein Mitarbeiter mit ausländischen Wurzeln um neue internationale Kollegen.

    Von Dingen wie spanischen „Tapas“, die sie anfangs vermisste, und guten Erfahrungen – „supernette Kollegen“ und „Fahrradfahren“ – berichtete Maria Asin, die 2012 über ein Anwerbeprojekt für Ingenieure aus Spanien in die Region kam. Sie arbeitet bei Karl Storz und wurde vom Unternehmen beim Start in der Region mit Wohnung, Deutschkurs und Kinderbetreuung unterstützt. „Jede Hilfe am Anfang ist gut,“ sagte sie, und erklärte, dass ihre drei Kinder es in Deutschland inzwischen super fänden und besser Deutsch sprächen als sie.

    Gitte Richter von der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit stellte die Beratungsangebote vor, die Unternehmen zur Akquise ausländischer Fachkräfte bei Ihrer Institution nutzen können.

    Im Anschluss an die Gesprächsrunde tauschten sich die Gäste intensiv aus und nutzen die Chance, Fragen mit anwesenden Institutionsvertretern und dem Team des Welcome Centers Schwarzwald-Baar-Heuberg zu klären.

    Die Veranstaltung fand im Rahmen der Industriewoche Baden-Württemberg statt, die landesweit vom 18. bis 25. Juni verschiedene Aspekte der Industrie in den Fokus rückt.

    Das Welcome Center der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg wird gefördert aus Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.

     

    Gerne können Sie das Bild für Ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzen. Wir freuen uns, wenn Sie als „Quelle: Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg“ nennen. Dies ist jedoch kein Muss.

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