Welche Bedeutung haben gesellschaftliche, technologische und wirtschaftliche Entwicklungen für den Mittelstand? Dieser zentralen Frage ging die Veranstaltung „Unternehmen Zukunft“ in der Donauhalle in Donaueschingen auf den Grund. Über 150 Teilnehmer, Unternehmer aus verschiedenen Branchen, Geschäftsführer und Entscheidungsträger, hörten interessante Vorträge, besuchten Workshops und nutzten die Gelegenheit zur Vernetzung. In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg richtete die K2-Communication UG diese Tagung erstmals in der Region aus.
Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Wolfram Schottler, der die Veranstaltung moderierte und einem Grußwort von Jürgen Guse, Bräunlingens Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der regionalen Wirtschaftsförderung sprach Hauptreferent Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger, ehemaliger Präsident der Fraunhofer Gesellschaft, über Megatrends und wie diese die Zukunft von Unternehmen bestimmen.
Verschiedene Forschungsbeispiele machten deutlich, wo Innovationsfelder und Wachstumsbereiche liegen: in Energiewendetechnologien, aber auch in anderen zukunftsträchtigen Schlüsseltechnologien. Wichtig sei nun, in Unternehmen eine Innovationskultur zu pflegen und dadurch die Innovationskraft zu erhöhen.
grtzfgIn den anschließenden Workshops wurden die Themen Industrie 4.0, Demografie Management und Energie, Ressourcen, Technologien und Strategien intensiv bearbeitet und diskutiert.
Am Nachmittag berichteten die Referenten Volker Schiek (Geschäftsführer der Landesnetzwerk Mechatronik BW GmbH), Michael Joos (Geschäftsführer Habel GmbH) und Siegfried Kaiser (Kunststoff-Institut Südwest GmbH) in ihren Vorträgen von praktischen Konzepten zur Umsetzung von Innovationen.
Prof. Ulrich Mescheder von der Hochschule Furtwangen wies in seinem Vortrag „Ideen aus der Gewinnerregion – Produkte für den Weltmarkt“ auf die Bedeutung von Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen hin.
Melanie John von der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg skizzierte in ihrem Vortrag „Open Innovation – der Trend zu mehr Offenheit“ die neue Plattform „Open Alps“.
Abschließend stellte Heinz-Rudi Link, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg und Kooperationspartner des Veranstalters Aktivitäten und Projekte der regionalen Wirtschaftsförderung vor.
In der Begleitausstellung im Foyer der Donauhalle standen persönliche Gespräche und neue Geschäftskontakte im Vordergrund.