Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. Die Fachkräfteallianz Gewinnerregion nimmt ein weiteres Handlungsfeld in den Fokus: ein neu gegründeter Arbeitskreis will die „Beschäftigung von Frauen erhöhen“ und wird in den kommenden Monaten entsprechende Projekte ins Leben rufen. Zur ersten Sitzung trafen sich die Mitglieder des Arbeitskreises, unter ihnen Unternehmerinnen sowie Vertreter von Institutionen und Kommunen im Welcome Center Gewinnerregion in Villingen-Schwenningen. In regem Austausch wurden Ideen und Lösungsansätze gesammelt, um im nächsten Schritt konkrete Projekte und Maßnahmen zu starten.
Cornelia Lüth, Koordinierungsstelle Fachkräfteallianz Gewinnerregion bei der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg stellte zunächst die Fachkräfteallianz Gewinnerregion vor und erklärte, dass von fünf definierten Handlungsfeldern bereits drei bearbeitet werden (Gezielte Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte aus dem In – und Ausland, Beschäftigung älterer Personen erhöhen, Menschen mit Migrationshintergrund besser integrieren).
Mit dieser neuen Initiative wird die Fachkräfteallianz Gewinnerregion einem weiteren Punkt der Vereinbarung, die von den beteiligten Partnern im September 2013 unterzeichnet wurde gerecht: Die Beschäftigung von Frauen soll erhöht werden.
Zielgruppen sind Unternehmer, Personalleiter und Führungskräfte auf der einen Seite und Frauen in Erwerbslosigkeit, Teilzeit, Minijobs und Erziehungszeit auf der anderen.
Der Arbeitskreis suchte in einer Ideensammlung nach Hinderungsgründen für Frauen und Unternehmen und skizzierte erste Lösungsvorschläge.
In regelmäßigen Abständen werden sich die Mitglieder treffen, um verschiedene Maßnahmen wie beispielsweise Workshops, Öffentlichkeitskampagnen oder die Beratung vor von Unternehmen zu erarbeiten.
Ute Villing, Organisatorin des Frauenwirtschaftsforums, wird die Arbeitsgruppe leiten.
Die Fachkräfteallianz Gewinnerregion entwickelt Strategien zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. Sie wird unterstützt vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus Landesmitteln des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft.