Fachkräfteallianz Gewinnerregion zieht Zwischenbilanz für Ausbildungsprojekt



  • Gotthard Reiner, Präsident der Handwerkskammer Konstanz (li.), Raimund Kegel, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Konstanz (2.v.li.), Heinz-Rudi Link, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg (re.), Cornelia Lüth, Bereichsleitung Fachkräfte der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg (2.v.re.) und Erika Faust, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen (sitzend, 3.v.li.) begrüßten die Vertreter der Handwerksbetriebe, die sich am Ausbildungs-Projekt der Fachkräfteallianz Gewinnerregion beteiligen.

    Region. Die Beteiligten eines aktuellen Projekts der Fachkräfteallianz Gewinnerregion, das spanische Auszubildende an Handwerksbetriebe in der Region vermittelt, ziehen eine erste Zwischenbilanz.
    Vertreter der Handwerkskammer Konstanz, der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen und der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg klärten in einem Treffen mit den teilnehmenden Handwerksbetrieben im Managementzentrum Villingen-Schwenningen offene Fragen und erhielten Rückmeldung von Seiten der Unternehmen. Seit Anfang Mai sind die Bewerber nun in der Region, absolvieren Deutschkurse und ein Praktikum im potentiellen Ausbildungsbetrieb. Außerdem war bereits Zeit für das gegenseitige Kennenlernen. Im Juli sollen nun Betriebe und Bewerber die Entscheidung fällen, ob ein Ausbildungsvertrag geschlossen wird.

    Gotthard Reiner, Präsident der Handwerkskammer Konstanz begrüßte zunächst die Anwesenden und erklärte: „Es geht jetzt in die entscheidende Phase“. In den kommenden Wochen muss also entschieden werden, ob die spanischen Bewerber in den jeweiligen Betrieben eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik absolvieren. Insgesamt 17 Firmen aus der Gewinnerregion Schwarzwald-Baar-Heuberg beteiligen sich an dem Projekt und hoffen, auf diesem Weg den passenden Mitarbeiter zu finden.

    Die Stimmung ist positiv und auch die spanischen Bewerber fühlten sich in den Betrieben sehr gut aufgenommen, berichtete Maria Lino, sozialpädagogische, interkulturelle Betreuung im Projekt.

    Erika Faust, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen erläuterte die weitere Vorgehensweise und wies auf die Termine hin, denn bereits Ende Juli endet das Praktikum der spanischen Bewerber. Anfang September beginnt dann regulär die Ausbildungszeit.

    Cornelia Lüth, Bereichsleitung Fachkräfte bei der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg, wies darauf hin, dass die spanischen Bewerber auch im neu gegründeten Welcome Center Gewinnerregion, der Anlaufstelle für zugezogene Fachkräfte, in allen Fragen rund um Leben und Arbeiten unterstützt werden.

    Der Club der Kulturen bietet Anregung für die Freizeitgestaltung und zielt darauf ab, dass sich die Neubürger schnell hier einleben und wohlfühlen. Hier werden in Zusammenarbeit laufend neue Termine und Ausflüge organisiert.

    Das Projekt „Spanische Auszubildende für das Handwerk“ wird im Rahmen des Programms „Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen jungen Fachkräften (MobiPro-EU)“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ausgerichtet.

    Außerdem wird es finanziell vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, dem Landkreis Schwarzwald-Baar sowie den Sparkassen der Region unterstützt.

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