Dorothee Eisenlohr will sich weiterhin für Bekanntheitsgrad der Region einsetzen



  • Dorothee Eisenlohr wird ab April die Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg übernehmen und somit Heinz-Rudi Link (rechts) ablösen. Links im Bild ist der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Guse.

    Region. „Ich freue mich, jetzt hier zu sein“, sagte Dorothee Eisenlohr, künftige Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg. Die 34-Jährige wird Anfang April den bisherigen Geschäftsführer Heinz-Rudi Link ablösen, der am 31. März in den Ruhestand geht. „Offensichtlich übernehme ich ein gut bestelltes Feld“, betonte sie. Die Bekanntheit der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg weiter nach außen zu tragen sei auch ihr erklärtes Ziel. Die wirtschaftlich starke Region sei im nationalen Vergleich verhältnismäßig unbekannt, man könne auch sagen verkannt. Hier gelte es auch weiterhin, eine Strategie der Profilierung zu entwickeln und eigene Nischen zu finden. Sie freue sich vor allem auf die Arbeit mit dem Team und habe Lust darauf, Dinge zu bewegen.

    In den kommenden drei Monaten wird Eisenlohr, die seit einigen Tagen in Spaichingen wohnt Gelegenheit haben, zusammen mit Heinz-Rudi Link die Region und deren Akteure in den drei Landkreisen Rottweil, Schwarzwald-Baar und Tuttlingen kennenzulernen.

    „Wir hoffen, dass sie sich nicht nur beruflich, sondern auch privat wohlfühlen bei uns“, richtete der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Guse sein Wort an Dorothee Eisenlohr, die sich gegen 76 qualifizierte Mitbewerber durchgesetzt habe und die Findungskommission in einem mehrstufigen Auswahlverfahren überzeugt hat.

    Dorothee Eisenlohr arbeitete als Europakoordinatorin und Projektmanagerin Wirtschaft/Infrastruktur beim Verband Region Stuttgart. Dort war sie für internationale Aktivitäten und überregionale Kooperation zuständig. Zuvor war sie nach ihrem Studium in Passau und in den Niederlanden als Geschäftsführerin des Initiativkreises der Europäischen Metropolregionen in Deutschland und als Projektleiterin bei der Wirtschaftsförderung in Stuttgart tätig.

    Guse hob besonders das Engagement von Heinz-Rudi Link hervor, der für die Wirtschaftsförderungsgesellschaft vor 15 Jahren wahre Pionierarbeit geleistet habe. Es sei anfangs sicherlich nicht leicht gewesen, ohne Zielvorgaben und Leitplanken, ohne Mitarbeiter und von Null auf alles aufzubauen. Zahlreiche erfolgreiche Projekte und Initiativen wie die Einrichtung des Welcome Centers, die Fachkräfteallianz Gewinnerregion mit seinen Anwerbeprojekten, das Unternehmerfrühstück und sein Einsatz für das regionale Gewerbegebiet in Sulz über all die Jahre hinweg lobte Guse. „Herr Link kann stolz sein auf das, was er erreicht hat“, sagte er abschließend.

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