Welche Stärken und Flächen bietet die Region?



  • Machte sich ein Bild von der Region: Lukas Ammer, bw-i, (3. von links) vergangenen Donnerstag in der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg.

    Vertreter von Baden-Württemberg International informiert sich

    Region. Wie viel freie Flächen stehen in Schwarzwald-Baar-Heuberg für Ansiedlungswillige zur Verfügung? Welche Branchen gibt es und wie sieht die Forschungs- und Bildungslandschaft hier aus? Lukas Ammer von Baden-Württemberg International besuchte die Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg und Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. in Villingen-Schwenningen und machte sich ein Bild von der Region. 

    Lukas Ammer, seit Oktober letzten Jahres neu als Projektmanager bei Baden-Württemberg International, leitet Anfragen von Unternehmen, die sich im Ländle ansiedeln wollen, an die Regionen weiter. Und er berät Investoren, die Flächen und Gebäude im Land suchen.

    Schwarzwald-Baar-Heuberg hat er besucht, um die Eigenheiten, typischen Branchen, Cluster und die Struktur der Region kennenzulernen. So kann er ausländische Investoren künftig besser betreuen.

    Geschäftsführer Jürgen Guse stellte in Villingen-Schwenningen die allgemeinen Aufgaben der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg, des Welcome Centers und der einzelnen Mitarbeiterinnen vor.

    Hohe Industriedichte der drei Landkreise überrascht

    „Das hätte ich nicht gedacht, dass die Industrie hier einen so hohen Anteil hat!“, zeigt Ammer sich angesichts der Zahlen zur Region überrascht. Mit 48,3 % arbeiten in den Landkreisen Rottweil, Tuttlingen und Schwarzwald-Baar mehr Menschen im produzierenden Gewerbe als in anderen Regionen oder im Land, dessen Schnitt bei 34,7 % liegt.

    Ansiedlungschancen in der Region

    Schwerpunkt war auch das Portal immosbh.de, in dem 50% der Kommunen ihre freien Gewerbegebiete anbieten. Außerdem informierte Guse den Gast aus Stuttgart über den Status des regionalen Gewerbegebietes bei Sulz am Neckar. Wegen der Größe des Geländes sah Ammer es als große Ansiedlungschance an.

    Hahn-Schickard unterstützt Unternehmen in Forschung und Produktionsübergang

    Beim anschließenden Besuch bei der Hahn-Schickard-Gesellschaft, stellten Moritz Faller und Simon Herrlich vor, wie Unternehmen der Region vom Forschungsinstitut profitieren. Das Institut mit Hauptsitz in Villingen-Schwenningen forscht anwendungsbezogen für Unternehmen und führt diese an die Serienfertigung hin.

    Mit Bereichen wie Mikrosysteme, Sensoren, künstliche Intelligenz, Biotechnologie und anderem bietet sie Unternehmen ein breites Forschungsspektrum und eine hervorragende Anbindung an Hochschulen.

    Zum Hintergrund:

    Die Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg sitzt in Villingen-Schwenningen. Hinter ihr stehen 24 Gesellschafter, darunter vor allem Städte und Gemeinden, die drei Landkreise Rottweil, Tuttlingen und der Schwarzwald-Baar-Kreis, der Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, die IHK SBH und Handwerkskammer Konstanz. Geschäftsführer ist Jürgen Guse, Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Roth. Die Wirtschaftsförderung vernetzt regionale Unternehmen, bewirbt die Region nach außen, vermarktet Gewerbeflächen, möchte die regionale Zusammenarbeit und Wettbewerbsfähigkeit erhöhen sowie Unternehmen bei der Fachkräftegewinnung unterstützen.

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