Abgeordneter Rombach zu Besuch bei regionaler Wirtschaftsförderung



  • Tauschten sich zu Wirtschafts- und Bildungsthemen aus: Wirtschaftsförderin Henriette Stanley und Landtagsabgeordneter Karl Rombach (von links).

    „Mit der Zeit gehen, um weiter bestehen zu können“

    Automotive und internationales Fachkraftpotential entwickeln

    Region, Villingen-Schwenningen. Zum notwendigen Wandel in der Automobilbranche und Deutschkursen für ausländische Studierende und mehr tauschten sich Landtagsabgeordneter Karl Rombach (CDU) und Wirtschaftsförderin Henriette Stanley aus. Kürzlich besuchte Rombach die neue Geschäftsführerin am Sitz der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg und des Welcome Centers in Villingen-Schwenningen.

    Region muss „auf Zack“ sein: Verbrenner versus Wasserstoff

    „Wirtschaftskreisläufe müssen sich weiterentwickeln, um weiter bestehen zu können,“ betonte Abgeordneter Rombach im Gespräch mit Henriette Stanley.

    Gerade im Land und der Region ginge es um Arbeitsplätze im Automotive-Bereich. Die Unternehmen müssten auf neue Technologien setzen, wie beispielsweise die Wasserstofftechnologie, für welche er sich seit drei Jahren einsetze („H2-Region“). Andere Regionen bei Mannheim und Ulm hätten sich schon früher darauf fokussiert.

    „Die Wasserstoff-Initiative in der Region hat gezeigt, dass die Unternehmen und Player „auf Zack“ sind und die Notwendigkeit erkannt haben,“ so Rombach.

    Wohlstand könne man nur erhalten, wenn man mit der Zeit ginge und die Stärke der Region, die Ingenieurskunst, im Blick behalte.

    Deutschkurse für ausländische Studierende sollten Pflicht sein

    „Wir müssen unbedingt verhindern, dass hochqualifizierte Studierende aus dem Ausland, die hier ihren Abschluss machen, mangels Sprachkenntnissen nicht auf dem deutschen Arbeitsmarkt landen. Das ist vergeudetes Potential,“ so Geschäftsführerin der regionalen Wirtschaftsförderung Stanley. Sie wünscht sich für die Wirtschaft, dass internationale Studierende, die hier auf Englisch studieren, in dieser Zeit auch Deutsch lernen: „Nur so können wir sicherstellen, dass Fachkräfte gerade auch in gefragten Berufen wie IT nach dem Studium hier bleiben können.“

    Rombach versprach, das Thema in den Landtag einzubringen. Schließlich seien auch diese Fachkräfte für die technologische Wende in der Automobilzulieferindustrie dringend benötigt.

    Zum Hintergrund:

    Die Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg sitzt in Villingen-Schwenningen. Hinter ihr stehen 24 Gesellschafter, darunter vor allem Städte und Gemeinden, die drei Landkreise Rottweil, Tuttlingen und der Schwarzwald-Baar-Kreis, der Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, die IHK SBH und Handwerkskammer Konstanz. Geschäftsführerin ist Henriette Stanley, Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Roth. Die Wirtschaftsförderung vernetzt regionale Unternehmen, bewirbt die Region nach außen, vermarktet Gewerbeflächen und möchte die regionale Zusammenarbeit und Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.

    Das Welcome Center ist bei der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg und der IHK angesiedelt. Gefördert wird es aus Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.

     

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