Schwarzwald-Baar-Heuberg, Villingen-Schwenningen. Der Fachkräftemangel, steigende Krankenstände und die wachsende Bedeutung psychischer Gesundheit stellen Unternehmen und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Die regionale FKA geht mit einem ganzheitlichen Ansatz neue Wege auf der Jobs for Future im März 2025.
Auf der „Jobs for Future“ 2025 wird die Allianz zum ersten Mal neue Wege gehen – und präsentiert ein ganzheitliches Konzept, das alle relevanten Zielgruppen anspricht: von Schüler:innen über Weiterbildungsinteressierte bis hin zu Unternehmen. Mit dem Schwerpunkt „Gesundheit“ setzt die Allianz ein klares Signal für nachhaltige und zukunftsfähige Personal- und Bildungsstrategien. „Als Fachkräfteallianz ist es für uns wichtig, die aktuellen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt anzugehen“, so Thomas Bleile, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Villingen-Schwenningen. „Mit dem Fokus auf das Thema Gesundheit zeigen wir, dass nachhaltiger Unternehmenserfolg auch auf einer Balance zwischen Leistung und Wohlbefinden fußt.“
Ein Programm für alle Zielgruppen – Gesundheit als Schlüsselthema
Die Fachkräfteallianz der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg greift die aktuellen Entwicklungen auf: Hohe Krankheitsquoten, psychische Belastungen wie Burnout und die steigende Fluktuation belasten nicht nur einzelne Unternehmen, sondern den gesamten Arbeitsmarkt. Mit gezielten Angeboten auf der Messe bietet die Allianz praxisnahe Unterstützung:
Gleich drei Schulen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis kommen in den Genuss, ihren Schülerinnen und Schüler den Workshop der „Mutmacher“ anbieten zu können. Hier wird jungen Menschen geholfen, ihren beruflichen Weg zu finden und gleichzeitig Strategien für ein gesundes Arbeitsleben zu entwickeln. Das Angebot findet auf dem neu eingerichteten Future Career-Forum in Halle C statt.
Auf der Fachkräfte-Area in Messehalle D gibt es zum wiederholten Male Angebote speziell für Weiterbildungsinteressierte: „Nichts ist wichtiger, als sich vor einer Weiterbildung, Umschulung oder beruflichen Neuorientierung gut zu informieren und beraten zu lassen“, empfiehlt Jens Awe, Leiter des Regionalbüros für berufliche Fortbildung. „Auf der Fachkräfte-Area gibt es all das kompakt und kostenlos auf einer Fläche – einfacher geht es nicht“.“
„Von Anfang an fußt unser Messekonzept auf den drei starken Säulen Arbeitsplätze, Ausbildung/Studium und Weiterbildung. Dass die Fachkräfte-Allianz ein Angebot für alle Zielgruppen anbietet, ist toll“, ergänzt Tobias Ertl, Messeleitung in Villingen-Schwenningen. „Und mit der Marke „Future Career – Chancen für Fachkräfte“ in der Messe betonen wir erneut die Bedeutung der Themen Fachkräfte und Arbeitsmarkt im ständigen Wandel“, fügt Diana Graupner, Projektleiterin der Jobs for Future hinzu.
Für Unternehmen und Personalverantwortliche werden am Freitag, 14. und 15. März 2025, kostenfreie Fortbildungen zu zwei aktuellen Themen aus dem HR-Bereich angeboten. Hier werden Lösungen aufgezeigt, gesunde Arbeitsumgebungen zu fördern und somit Talente langfristig zu binden.
Ein ganz besonderes Highlight soll auch in 2025 wieder der aus den Vorjahren bekannte Messeabend werden: Führungskräfte, Geschäftsführende und Unternehmer können neben einer hochkarätigen Key Note einen Netzwerk-Abend genießen und Impulse für eine gesundheitsorientierte Unternehmenskultur gewinnen.
„Gesundheit muss ein integraler Bestandteil der Arbeitswelt sein“
„Gesundheit ist schon lange kein Randthema mehr in der Arbeitswelt, sondern vielmehr zentraler Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen, aber auch die persönliche Entwicklung von Fachkräften“, führt Henriette Stanley, Geschäftsführerin der regionalen Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg aus. „Als Allianz für die Fach- und Arbeitskräftesicherung unserer Region müssen wir uns diesem Thema widmen.“ Jan Buschmann, Beauftragter für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt bei der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen, betont: „Eine familienfreundliche Arbeitsorganisation sollte die Bedürfnisse von Müttern, Vätern und Angehörigen mit Pflegeverantwortung oder Betreuungspflichten berücksichtigen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für Beschäftigte eine wichtige Voraussetzung auch für den Erhalt der eigenen Resilienz und Arbeitsfähigkeit.“
Unternehmerin Jasmin Biermann-Gässler, die den Gewerbeverband Oberzentrum in der FKA vertritt, betont: „Gesundheit ist unser höchstes Gut – und das unserer Mitarbeitenden liegt uns besonders am Herzen. Gerade auch psychische Gesundheit verdient unseren vollen Fokus. Als Arbeitgeber tragen wir die Verantwortung, nicht nur Prävention und Wohlbefinden zu fördern, sondern auch unseren Beitrag zu einer gesunden, lebenswerten Arbeitswelt zu leisten. Das ist unsere Aufgabe – für jeden Einzelnen und für die Gesellschaft.“.“
Detailinformationen zum Programm folgen in Kürze.
Zum Hintergrund:
Die Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg hat ihren Sitz in Villingen-Schwenningen. Hinter ihr stehen 30 Gesellschafter, darunter vor allem Städte und Gemeinden, die drei Landkreise Rottweil, Tuttlingen und der Schwarzwald-Baar-Kreis, der Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, die IHK SBH und Handwerkskammer Konstanz. Geschäftsführerin ist Henriette Stanley, Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Roth. Die Wirtschaftsförderung vernetzt regionale Unternehmen, bewirbt die Region nach außen, vermarktet Gewerbeflächen und möchte die regionale Zusammenarbeit und Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Bei der Regionalen Wirtschaftsförderung ist zudem die Koordinierungsstelle für die Fachkräfteallianz SBH angegliedert. Das Welcome Center ist bei der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg und der IHK angesiedelt. Gefördert wird es aus Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.