„Die Gewinnerregion im Unterricht“ – Standortoffensive-Projekt formt die Bausteine für methodisches Lernkonzept



  • Den Startschuss für das Schulkooperations-Projekt in der Gewinnerregion Schwarzwald-Baar-Heuberg gaben (von links nach rechts): Bernhard Hoch (Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderung SBH), Schulpräsident Siegfried Specker, Projektleiter Clemens Rosenstiel (Geschäftsführer IMS GEAR), Dr. Annemarie Conradt-Mach (Leiterin der Feintechnikschule Villingen-Schwenningen), die Lehrkräfte Alexander Wilde und Ralf Stolarski, Joachim Gwinner (Erster Landesbeamter des Schwarzwald-Baar-Kreises) sowie der regionale Wirtschaftsförderer Heinz-Rudi Link. Bild: A. Villing/AVi MedienDialog

    Geburtsstunde des Schulkooperationsprojektes „Die Bedeutung der produzierenden Unternehmen für die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg“ /Wirtschaftstag am 3. April

    Villingen-Schwenningen/Trossingen (avi). Die „Standort Offensive Gewinnerregion“ formt die Bausteine für ein methodisches Lern- und Unterrichtskonzept. Wenige Wochen vor dem  Wirtschaftstag zur Initiative (3. April in Bad Dürrheim) freut sich die regionale Wirtschaftsförderung über die Geburtsstunde des Schulkooperationsprojektes „Die Bedeutung der produzierenden Unternehmen für die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg“.
    Vor Vertretern von 40 Schulen aus den Landkreisen Tuttlingen, Rottweil und Schwarzwald-Baar-Kreis sowie im Beisein von Schulpräsident Siegfried Specker stellte die Wirtschaftsförderung das vielversprechende und praktikable Unterrichtskonzept in der  Musikhochschule Trossingen vor. Handwerkskammerpräsident und Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Hoch sowie Schulpräsident Specker sprachen von einem für die Schüler und für die Region „tragfähigen und gewinnbringenden Unterrichtsprojekt“. Die Beschäftigung mit heimischen Unternehmen aus der verarbeitenden Industrie, deren  Bruttowertschöpfung sich entscheidend auf die Arbeitsplatzgarantie und den Lebenswohlstand einer Region auswirke, sei ein zentrales Thema und könne den Jugendlichen nicht früh genug vermittelt werden.

    Sichtlich erfreut zeigte sich Clemens Rosenstiel, Gruppenleiter des gleichnamigen Projektes für die Schulkooperation und Geschäftsführer der Firma IMS GEAR (Donaueschingen), über die gelungene pädagogische Umsetzung des Konzeptes. Die vor fünf Jahren  innerhalb der Standort Offensive Gewinnerregion entstandene Projektgruppe habe sich das Ziel gesetzt, die produzierenden Unternehmen als „Pulsschlag der Region“ bewusster ins öffentliche Interesse zu rücken. Mit der Ausarbeitung von begleitenden Unterrichtsmaterialien zur Thematik sei dazu jetzt ein großer Meilenstein gelungen.

    Die lernmethodischen und didaktischen Inhalte zum Projekt erstellte  mit „beispielhaftem Einsatz“ (Wirtschaftsförderer Heinz-Rudi Link) die Leiterin der Feintechnikschule Villingen-Schwenningen, Dr. Annemarie Conradt-Mach. Sie informierte spannend über den erprobten Unterrichtsmodus zur Thematik, die Nutzung vorhandener Quellenmaterialien und zu Hilfestellungen für Schüleraufgaben. Im methodischen Ansatz lasse das Unterrichtskonzept, so Conradt-Mach, den Lehrern großen Spielraum, um vor Ort auf die Individualität der einzelnen Unternehmen gut eingehen zu können. Ideal zugeschnitten sei das Lernthema „Die Gewinnerregion im Unterricht“ für Schüler im Alter zwischen 9 und 15 Jahren.

    Info: Über 150 Experten und Praktiker aus verschiedenen Berufsfeldern erarbeiten bei der „Standort Offensive Gewinnerregion“ in 23 Projektgruppen Marketingstrategien und Lösungsansätze zur Stärkung des Lebens- und Wirtschaftsraumes in der Region. Beim „Standortoffensive-Wirtschaftstag 2009“ am Freitag, 3. April (14 bis 18 Uhr), im Haus des Bürgers in Bad Dürrheim werden die aktuellen Arbeitsergebnisse präsentiert.  Das Kernthema des diesjährigen Aktionstages lautet: Die Gesundheitswirtschaft in der Gewinnerregion – Wachstumsbranchen im Fokus der Wirtschaftsförderung.“ Ein Referat von Joachim Schmitt (Vorstandsmitglied Bundesverband Medizintechnologie) und eine Podiumsdiskussion stehen dabei als Höhepunkte auf dem Programm. Nähere Informationen zur Standort Offensive und zum Wirtschaftstag gibt es unter www.standortoffensive.de/Anmeldung.  Unter dieser Adresse ist es auch möglich, sich kostenlos online anzumelden.

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