Fachkräfteallianz Gewinnerregion



  • Die Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg plant derzeit ein Kooperationsprojekt zur Rekrutierung von Ingenieuren/Innen aus Spanien für Unternehmen in der Gewinnerregion, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Die Gewinnerregion ist die erste Region, die das mit der spanischen Botschaft abgestimmte Projekt nach Stuttgart umsetzt.

    „Fachkräfteallianz Gewinnerregion“ steht in den Startlöchern

    Die Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg plant derzeit ein Kooperationsprojekt zur Rekrutierung von Ingenieuren/Innen aus Spanien für Unternehmen in der Gewinnerregion, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Die Gewinnerregion ist die erste Region, die das mit der spanischen Botschaft abgestimmte Projekt nach Stuttgart umsetzt.In Spanien sind arbeitslose Hochschulabsolventen und Ingenieure auf der Suche nach Jobs, in der Gewinnerregion könnten sie fündig werden, denn der Bedarf an Ingenieuren ist groß.

    Unternehmen, die ihre freien Stellen auf dem heimischen Arbeitsmarkt bisher nicht besetzen konnten, könnten nun von der Zuwanderung von Fachkräften profitieren: Auf Initiative der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg wird nach dem Vorbild des Pilotprojekts in Stuttgart im Dezember 2011 eine Vermittlungsaktion mit dem Titel „Fachkräfteallianz Gewinnerregion“ stattfinden.

    Die „Fachkräfteallianz Gewinnerregion“ wird vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg unterstützt und in Zusammenarbeit mit den Agenturen für Arbeit in Rottweil und Villingen-Schwenningen, der zentralen Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit (ZAV), Baden-Württemberg International (bw-i) und Südwestmetall durchgeführt. Neben der IHK, der Handwerkskammer, dem DGB, der IG-Metall sowie dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) ist auch der VDMA Partner dieser Allianz.

    „Die neue Landesregierung hat mit starken Partnern aus Wirtschaft, Institutionen und Gewerkschaften im Dezember 2011 die Fachkräfteallianz für Baden-Württemberg gegründet. Das Kooperationsprojekt setzt gleich an drei Zielen der Fachkräfteallianz an: mehr Ingenieure, gezielte Zuwanderung und starke regionale Initiativen in ganz Baden-Württemberg. Ich freue mich, dass die Gewinnerregion unser gemeinsames Ziel der Fachkräftesicherung für die mittelständische Wirtschaft aktiv mit guten Ideen angeht.“, so Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid

    Im Juni kommen rund 100 spanische Ingenieurinnen und Ingenieure für zwei Tage nach Villingen-Schwenningen und werden dort auf einer zentralen Veranstaltung mit etwa 40 regionalen Betrieben in Kontakt treten.Voraussetzung neben der fachlichen Qualifikation der Bewerber ist die Beherrschung von Grundkenntnissen der deutschen Sprache. Die potentiellen Bewerber/Innen werden entsprechend den Anforderungsprofilen der beteiligten Unternehmen der Region über die Agenturen für Arbeit  und die ZAV rekrutiert. Bereits im Vorfeld werden den Unternehmen passende Bewerberprofile zugesandt. Die Firmen entscheiden dann, mit welchen Kandidaten sie persönliche Bewerbungsgespräche führen möchten. Am zweiten Tag werden die Besucher Gelegenheit haben, Einblick in die Unternehmen zu bekommen.

    Derzeit soll nun zunächst der Bedarf bei den Firmen in der Region erfasst werden. Bei allen teilnehmenden Betrieben wird ein Betrag in Form eines Organisationskostenbeitrages (wie z.B. Flug, Hotel, Bewirtung)  in Höhe von 500,- Euro erhoben. Bei Abschluss eines Arbeitsvertrages fällt für die Firma dann ein weiterer Beitrag von 1.500 Euro an.

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