„Wie ticken die Deutschen?“ – Diese Frage erörterte Referentin Dr. Heike Stengel mit den Teilnehmenden des WelcomeCenter-Seminars in VS-Schwenningen.
Villingen-Schwenningen. „Was haben Sie mit Deutschland verbunden, bevor Sie hierhergekommen sind? Was ist für Sie typisch deutsch?“ wollte Referentin Dr. Heike Stengel im WelcomeCenter-Seminar wissen. Als Spitzenreiter wurden Eigenschaften wie Pünktlichkeit und Genauigkeit genannt. Im interkulturellen Seminar „Deutschland verstehen – Wie ticken die Deutschen?“ diskutierten internationale Fachkräfte und Studierende im WelcomeCenter Gewinnerregion in VS-Schwenningen angeregt über eigene Erfahrungen mit ihrem Herkunftsland, kulturellen Missverständnissen und der Kommunikation.
Dr. Stengel von Stengel Consulting erklärte Merkmale der deutschen Kultur und ging dabei den Fragen „Was ist Deutschland?“ und „Wer ist deutsch?“ auf den Grund. Identitätsbildend sei in erster Linie die Sprache. Deutsche Werte wie Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit vermittelten Deutschen ein wichtiges Gefühl von Stabilität und Sicherheit. Dazu gehöre auch das Einhalten von Regeln oder Vereinbarungen.
Gemeinsam sprachen die Teilnehmenden über Kommunikation in der deutschen Arbeitswelt. Was ist höflich? Was kann mündlich besprochen werden, was wird eher schriftlich festgehalten?
Auch Strategien, die zu einem positiven Miteinander in der neuen Kultur im Privaten und Beruf beitragen, kamen zur Sprache.
Einige Teilnehmende kannten das WelcomeCenter bereits von der Messe Jobs for future und nutzen nun gerne das abwechslungsreiche und kostenlose Seminarangebot.
Am 23. Juni steht wieder das beliebte Thema „Knigge – gängige Umgangsformen in Deutschland“ auf dem Programm, am 18. Juli geht es um Tipps zum „Wohnen und Mieten im Südwesten“.
Anmeldungen nimmt Michela Crispo unter Tel. 07720 – 6604405 oder per E-Mail welcome@wifoeg-sbh.de entgegen. Die Seminarplätze stehen nur in begrenzter Zahl zur Verfügung.
Das Welcome Center Gewinnerregion ist eine Einrichtung der Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg. Unterstützt wird es aus Mitteln des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg.
