Nostalgischer Industriebau lockt



  • Planung für Popup Labor geht in heiße Phase

    Schwarzwald-Baar-Heuberg, Schramberg. Das Popup Labor, die Innovationswerkstatt auf Zeit, wird immer konkreter. Programmbausteine werden bekannt und die Veranstalter machten sich ein Bild vor Ort: Städtischer Wirtschaftsbeauftragter Manfred Jungbeck und regionale Wirtschaftsförderin Henriette Stanley besichtigten mit Vereinsvorsitzendem Uli Bauknecht das nostalgische Gebäude der Szene 64 in Schramberg. Etliche Workshops sollen dort stattfinden.

    Unternehmen lernen neue Technologien kennen

    Rund um das alte Industrieareal Szene 64 in Schramberg findet vom 16. bis 23. Oktober das sogenannte Popup Labor statt. Während sechs Tagen entsteht hier eine Innovationswerkstatt auf Zeit. Kleine und mittlere Unternehmen der drei Landkreise Rottweil, Tuttlingen und Schwarzwald-Baar-Kreis können dort neuartige Technologien, kreative Geschäftsmodelle und agile Organisationsformen kennenlernen und ausprobieren.

    Die Räume in Schramberg seien ideal für das neue Konzept, so die Akteure: Geschichtsträchtig, modern und mit Platz für verschiedene Workshops, Vorträge und Foren. So soll es darum gehen wie die Automobilzulieferer sich auf Digitales und Elektromobilität einstellen können oder welche Chancen digitale Wege in Bildung und Recruitment bieten.

    Nostalgischer Industriebau verspricht spannungsreiche Räume

    „Toll, dass wir dieses spannende Format hier bei uns begrüßen dürfen. Wir freuen uns, dass sich die Bemühungen der letzten Jahre herumgesprochen haben,“ so Bauknecht vom Verein Szene 64. In engagierter Kleinarbeit hat der Verein die alten Gemäuer zu neuem Leben erweckt.

     

    „Dass wir eine Netzwerk-Veranstaltung für die ganze Region in Schramberg als Austragungsort anbieten können, freut mich besonders“, so Wirtschaftsförderin Stanley.

    Wirtschaftsförderer der Großen Kreisstadt Schramberg Manfred Jungknecht unterstreicht, dass es nicht einfach sei, in Pandemiezeiten ein solch hochkarätiges Programm auf die Beine zu stellen.

    Post-Corona: Im Netz und vor Ort mitreden

    Freitag, den 16. Oktober, geht’s los mit Web-Seminaren: Wie man im Post-Corona-Zeitalter Events vor Ort mit virtuellen Angeboten mischt, Videos nutzt oder Besprechungen online moderiert.

    Vom 19. bis 23. Oktober finden Workshops, Foren oder ein Spaziergang in Schramberg statt. Falls nötig, würde man die Termin soweit möglich ins Netz verlegen.

    Tatortreinigerin entwickelt Hygienekonzept

    Letzte Details gälte es noch zu klären: So, welche Hygienevorschriften ab Oktober gelten. Mit einer Tatortreinigerin arbeitet das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation dafür zusammen. Oder welche weiteren Themen ins Programm aufgenommen werden. Viele Vorschläge seien auf den Themenaufruf hin bei Projektleiter Norbert Fröschle eingegangen. Auf www.popuplabor-bw.de findet man aktuelle Infos.

    Die Wirtschaftsförderung Schwarzwald-Baar-Heuberg, das Innovationsnetzwerk SBH und die Stadt Schramberg haben die Veranstaltung gemeinsam in die Region geholt. Entwickelt hat die Idee der Technologiebeauftragte des Landes. Zusammen mit den Partnern vor Ort setzt das Fraunhofer IAO die Veranstaltungsreihe um. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg fördert.

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